In der beschaulichen Ortsgemeinde Jockgrim in der Südpfalz rumort es gewaltig. Der jüngste Wahlerfolg der rechtsextremistischen AfD bringt Unruhe in das sonst so friedliche Dorfleben. Während die Partei versucht, das politische Klima umzukrempeln, sorgte ein überraschender Gartenfund für Gesprächsstoff: Bei einem bekennenden AfD-Anhänger thront ein Buddha im Garten. Ein Widerspruch in sich?
Die Suche nach innerem Frieden – oder auch nicht
Herr M., ein treuer Anhänger der AfD, macht keinen Hehl aus seiner Zuneigung zur Partei – zumindest nicht in den sozialen Netzwerken. Regelmäßig lässt er den „Gefällt mir“-Button unter den polarisierenden Beiträgen der AfD glühen, als wären sie heilende Mantras. Doch während er online für rechte Hetze applaudiert, schweigt er über eine kuriose Details seines Privatlebens: eine Buddha-Statue im heimischen Garten.
Buddhismus, bekannt für Werte wie Mitgefühl, Toleranz und Gewaltfreiheit, steht in einem erstaunlichen Kontrast zu den ideologischen Grundsätzen der AfD. Die Partei, die für nationale Abschottung, Intoleranz und eine eher aggressive politische Rhetorik steht, hat wenig gemeinsam mit der friedlichen Philosophie eines Siddhartha Gautama.
Ein Blick hinter die Fassade: Dissonanz im Garten von Jockgrim
Man fragt sich unwillkürlich: Hat Herr M. den Wertediskurs verschlafen oder gar verdrängt? Während sein Daumen in den sozialen Netzwerken fleißig Beiträge der AfD liket, scheint sein Garten wie eine stille Protestnote gegen seine Online-Aktivitäten zu wirken. Der Buddha, gelassen im Lotussitz, scheint dem Schrei nach nationaler Reinheit mit einem stillen „Om“ zu begegnen.
Es bleibt offen, ob Herr und Frau M. überhaupt wissen, welche Botschaft ihre Gartenfigur vermittelt. Ob die Statue nur als exotischer Schmuck dient oder ob sie als stiller Mahner für innere Ruhe und Gelassenheit gedacht ist – die Diskrepanz ist frappierend.
Ein Zeichen setzen: Für echte Alternativen
Der antifaschistische Arbeitskreis für Demokratie, der wahren Alternative für Deutschland, sieht in diesem kuriosen Beispiel die Chance, auf die gefährliche Inkohärenz zwischen persönlicher Spiritualität und politischer Überzeugung hinzuweisen. Denn die wahren Werte, die ein friedliches und tolerantes Miteinander fördern, finden sich nicht in den Hasstiraden der AfD, sondern in den stillen Botschaften von Mitgefühl und Toleranz, wie sie von Buddha verkörpert werden.
Fazit: Mehr Gelassenheit, weniger Hass
Herr M. mag ein Anhänger der AfD sein, aber sein Garten spricht eine andere Sprache. Vielleicht sollte er einmal darüber meditieren, was sein Buddha ihm wirklich sagen will. Denn auch in Jockgrim wäre es wohl an der Zeit, sich für die wahre Alternative zu entscheiden: eine Zukunft der Toleranz und des Friedens, statt der Spaltung und des Hasses.
Und wer weiß, vielleicht ist der Buddha im Garten von Herrn M. am Ende doch ein stiller Botschafter für den Wandel hin zu mehr Menschlichkeit – selbst in den sozialen Netzwerken.
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